Die Angst vor einem Atomkrieg treibt die Menschen in den 80er Jahren um und auf die Straße. Als Reaktion darauf formiert sich sowohl in der BRD als auch in der DDR eine breite Friedensbewegung, die unabhängig von etablierten politischen Parteien agiert - ein Phänomen, das sich auch in anderen westlichen Ländern beobachten lässt. Die Aktivisten kritisieren dabei besonders die ihrer Ansicht nach völlig überzogene Aufrüstungsspirale zwischen den Supermächten. Da Deutschland durch seine geografische Lage im Falle eines Atomkonflikts zwischen den Großmächten als erstes betroffen wäre, finden die Anliegen der Friedensbewegung in beiden deutschen Staaten besonders großen Anklang in der Bevölkerung.
Mal kommen die Ärmchen dünn daher und der Bauch dick, da schwäbischer Einfluss. Mal ist alles altbayerisch gleichmäßig rund. Ob Kelten, Römer oder mittelalterliche Mönche diese Gebäckform erfunden haben, darüber kann man streiten. Worüber nicht: Resch muss eine Breze sein. Allerorten und zu allen Zeiten.
Der Kontrast könnte in vielen Städten an der US-Westküste nicht größer sein: auf der einen Seite ultrareiche Tech-Millionäre, Innovation und Glamour. Auf der anderen Menschen, die in den Straßen an einer Überdosis sterben, verwahrloste Innenstädte, Zeltstädte mit obdachlosen Menschen. In Westküstenstädten wie Portland, San Francisco oder Los Angeles nehmen die Probleme scheinbar zu, ohne dass es gute Lösungen von den mehrheitlich demokratisch geführten Städten und Bundesstaaten gibt. Die beiden ARD-Korrespondenten für die US-Westküste, Nils Dampz und Katharina Wilhelm berichten über den Kontrast zwischen Arm und Reich in der Tech-Metropole San Francisco und blicken nach Portland, wo das liberalste Drogengesetz der USA eingeführt wurde - und krachend scheiterte.
Elefanten sind in Sambia eine Touristenattraktion. Doch für die Menschen, die dort leben, sind sie oft lebensgefährlich. Kann mit Elektrozäunen und Chili-Bomben ein friedliches Miteinander von Mensch und Tier gelingen? Von Stephan Ueberbach
Kitsch oder Kult? Kolportage oder Kunst? Wie auch immer: Giacomo Puccinis "La Boheme", "Tosca" und "Turandot" ziehen bis heute die Menschen in die Opernhäuser der Welt. Puccini war Weltstar, Schwermütiger, Auto- und Techniknarr, eine vielseitige, oft widersprüchliche, immer aber faszinierende Figur. Von Christian Schuler
Henry Kissinger ist umjubelt und umstritten wie kaum ein anderer Politiker des 20. Jahrhunderts. 1923 in Fürth geboren, als Jude 1938 in die USA emigriert, wurde er unter Richard Nixon 1969 erst Nationaler Sicherheitsberater und später Außenminister der USA. Von Florian Kummert (BR 2023)
Mit dem Bau der Kuppelbasilika Hagia Sophia verfolgte Kaiser Justinian im 6. Jahrhundert ein besonders ambitioniertes baupolitisches Programm. Die architektonischen Einzigartigkeit macht die Hagia Sophia zu einer Kirche ohne Vorbilder und ohne Nachahmung - eines der bedeutendsten Gebäude aller Zeiten.
Vita i tutti i giorni. Vom morgendlichen Fischmarkt in Chioggia bei Venedig, über das Handwerkerviertel Monti in Rom bis zum singenden Friseur in der sizilianischen Stadt Catania - eine Reise durch Italiens Alltag.
Marina Buzunashvilli ist Musikmanagerin und treibende Kraft der Berliner Musikszene. Mit Gespür für Talent und Trends öffnet sie seit Jahren Türen und schafft Räume für neue Visionen.