Junge Interpreten Bundesjugendchor; Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Leitung: Robin Ticciati Solisten: Anna Schote, Sopran; Yongbeom Kwon, Countertenor; Jo Holzwarth, Tenor; Konstantin Ingenpaß, Bass; Hugo Ticciati, Violine Hildegard von Bingen: "Vos flores rosarum"; Arvo Pärt: "Fratres"; John Tavener: "The Veil of the Temple", Mother of God, here I stand; Peteris Vasks: "Vientulais engelis"; Johann Sebastian Bach: "Christ lag in Todes Banden", BWV 4 Aufnahme vom 18. März 2023 in der Philharmonie Berlin
"Götterdämmerung" Die mächtigste Parabel für die Selbstzerstörungskräfte des Kapitalismus stammt aus dem Revolutionsjahr 1848: Mit dem Untergang der Götter geht nicht nur die Burg Walhall in Flammen auf, sondern auch der Mythos von der unbegrenzten Akkumulation - nur um das ewige Spiel um Macht und Besitz erneut beginnen zu lassen. Livesendung
70 Jahre Musikbund von Ober- und Niederbayern Vielfalt im Aufbruch Wie sich ein "Blasmusikdienstleister" für die Zukunft rüstet Mit 15 Kapellen und etwa 400 Musikanten wurde er am 14. März 1953 im Münchner Löwenbräukeller ins Leben gerufen, der Musikbund von Ober- und Niederbayern, der damals als "Oberbayerischer Musikbund" firmierte. Heute, 70 Jahre später, spielen gut 26.000 Musikerinnen und Musiker in fast 700 Blasorchestern, Bläserensembles und Spielmannszügen, aber auch "Tanzlmusiken", Brass Bands oder Big Bands. Sie repräsentieren eine gesellschaftliche Vielfalt und musikalische Bedürfnisse, die auch in einem Blasmusikverband längst angekommen sind und umgesetzt werden. Um so auf der Höhe der Zeit zu bleiben, hinterfragt sich der Musikbund von Ober- und Niederbayern von Zeit zu Zeit auch selbst und justiert dabei seine Zielsetzungen und Prioritäten neu. Illustriert durch Musik aus dem Portfolio der verbandseigenen Klangkörper wie der "Bläserakademie advanced", dem "Sinfonischen Blasorchester des Musikbundes von Ober- und Niederbayern", dem Projektorchester "Frack trifft Tracht" und der "MONaco Big Band" zeichnet das Blasmusikkonzert das Bild eines modernen Blasmusikdienstleisters, der die Herausforderungen von heute, aber auch die von morgen im Blick hat. *** Hier präsentiert sich die bayerische Blasmusikszene zwischen Open-Air-Bühne und Konzertsaal, zwischen Promenadenkonzert und großer Symphonik. Hier werden Orchester, Dirigenten, Solisten und Komponisten porträtiert, Ereignisse beleuchtet und interessante Konzertprogramme noch einmal "neu" aufgelegt.
Richard Wagner: Der fliegende Holländer SR 2 Konzert Orchester und Chor der Metropolitan Opera Thomas Guggeis, Dirigent Elza van den Heever, Sopran - Senta Eve Gigliotti, Kontra-Alt - Mary Eric Cutler, Tenor - Erik Richard Smagur, Tenor - Der Steuermann Tomasz Konieczny, Bass - Der Holländer Dmitry Belosselskiy, Bass - Daland Direktübertragung aus der Metropolitan Opera New York
John Adams: "Nixon in China" Oper in drei Akten In englischer Sprache Richard Nixon - Thomas Hampson Pat Nixon - Renée Fleming Zhou Enlai - Xiaomeng Zhang Henry Kissinger - Joshua Bloom Nancy Tang - Yajie Zhang Mao Zedong - John Matthew Myers Chiang Ch"ing - Kathleen Kim und andere Ch3ur de l"Opéra national de Paris Orchestre de l"Opéra national de Paris Leitung: Gustavo Dudamel Aufnahme vom 7. April 2023 in der Opéra Bastille, Paris Eine "kühne Geste"? So nannte der 1947 geborene Komponist John Adams die China-Reise des ehemaligen US-Präsidenten Richard Nixon. Es war ein aufsehenerregender diplomatischer Schachzug der amerikanischen Regierung, den Adams kritisch bewertete - "direkt in das kommunistische Herz der Dunkelheit zu laufen und den Einheimischen einen guten, alten Rotarier-Handschlag zu reichen!" Wie auch immer, von diesem historischen Ereignis des Jahres 1972 ließ Adams sich zu einer vieldiskutierten Oper anregen. Genauer: Es war ein Auftragswerk der Houston Grand Opera, das 1987 zur Uraufführung kam. Längst gilt das dreiaktige Bühnenwerk als Klassiker der Minimal Music. Eine aktuelle Neuinszenierung der Opéra Bastille war vor wenigen Wochen prominent besetzt: Renée Fleming und Thomas Hampson führten das Ensemble auf der Bühne an. Im Orchestergraben agierte der venezolanische Star-Dirigent Gustavo Dudamel. Seit zwei Jahren ist er Musikalischer Direktor des traditionsreichen Hauses in der französischen Hauptstadt - dem er jedoch aus familiären Gründen schon zum Saisonende den Rücken kehren will. BR-KLASSIK sendet einen Live-Mitschnitt dieser Neuproduktion von "Nixon in China".
Internationale Händel-Festspiele Göttingen Deutsches Theater Göttingen Aufzeichnung vom 18.05.2023 Georg Friedrich Händel "Semele", Oratorium in drei Akten Semele - Marie Lys, Sopran Jupiter / Apollo - Jeremy Ovenden, Tenor Ino / Juno - Vivica Genaux, Mezzosopran Athamas - Rafal Tomkiewicz, Countertenor Dacmus / Somnus / Hohepriester - Riccardo Novaro, Bariton Iris - Marilena Striftombola, Sopran Kammerchor Athen FestspielOrchester Göttingen Leitung: George Petrou Georg Friedrich Händel hat diesen antiken Stoff in ein musikalisches Drama verwandelt - aber keine Oper geschrieben. Er notierte auf der Partitur: "Nach der Art eines Oratoriums." Händel wollte damit den Konventionen der Oper entfliehen. An die Stelle einer Virtuosenschau mit verwirrender Handlung sollte neue Klarheit treten: weniger Figuren auf der Bühne, dafür umso komplexere Charakterzeichnungen. Mit seiner "Semele" ist ihm das auf grandiose Weise gelungen - vor allem in Bezug auf die Hauptfiguren Semele, Jupiter und Juno, die zu den schwierigsten Rollen gehören, die Händel jemals geschaffen hat.
Mikko Franck dirigiert die Berliner Philharmoniker. Konzertaufnahme vom 20.05.2023 in der Philharmonie Berlin. Einojuhani Rautavaara: A Requiem in Our Time für Blechbläser und Perkussion EsaPekka Salonen: Karawane für Chor und Orchester Berliner Philharmoniker, Rundfunkchor Berlin Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 5 EsDur op. 82
Mit Thomas Mau Jazzfest Bonn 2023 Freie Improvisationskunst von Simon Nabatov und seinen Gästen, zeitgenössischer Big Band Sound des Fuchsthone Orchestra und Ausflüge in Jazzfusion mit Bobby Sparks. Wir präsentieren spannende Konzerte des Jazzfest Bonn 2023. Der Pianist Simon Nabatov trifft beim Jazzfest Bonn an einem Abend auf zwei virtuose Mitspieler, für zwei Konzerte mit hoher Improvisationskunst. Zuerst wird er mit Saxofonist Matthias Schubert spielen, im Anschluss mit Avantgarde-Trompeter Ralph Alessi. Das Fuchsthone Orchestra unter der Leitung der Bandleaderinnen Christina Fuchs und Caroline Thon steht für den State of the Art zeitgenössischer Jazz-Großensembles. Keyboarder Bobby Sparks ist seit mehr als zweieinhalb Jahrzehnten ein gefragter Sideman für Herbie Hancock, Ray Charles oder D"Angelo. Seine aktuelle Veröffentlichung als Bandleader steht für Jazzfusion von R&B, Gospel, Funk, Blues, Hip-Hop und vielem mehr. Double Feature: Simon Nabatov & Matthias Schubert | Simon Nabatov & Ralph Alessi Fuchsthone Orchestra Bobby Sparks PARANOIA Aufnahmen aus dem Beethoven-Haus und dem Pantheon Theater
John Martyn war ein elektrisierender und grenzoffener Songschreiber, Sänger, Gitarrist und Performer. Der 1948 geborene Ire hat in seinen Songs spielerisch die Grenzen zwischen Folk, Jazz und Rock verwischt, sei es an der Akustikgitarre oder elektrisch wie 1983 in der Schauburg Bremen mit seiner John Martyn Band. Zum 40-Jährigen Jubiläum des Konzerts können Sie diesen fulminanten Konzertabend noch einmal erleben.